Bocklemünd-Mengenich


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Die sprudelnden Fontänen des neuen Brunnens in der Fußgängerzone Görlinger Zentrum wollte Sparkassen-Vorstandsmitglied Joachim Schmalzl als Symbol für die Möglichkeiten verstanden wissen, die sich für die Menschen in Bocklemünd-Mengenich bieten. Das Geldinstitut finanzierte zusammen mit der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GAG) den Brunnen, GAG-Vorstand Günter Ott sagte: „Wir wollten nach längeren Planungszeiten mit diesem neuen Treffpunkt ein Zeichen setzen, dass es mit der baulichen Veränderung endlich losgeht.“

Nach dem offiziellen „Wasser marsch!“ dauerte es keine fünf Minuten, bis die ersten Kinder ihre anfängliche Scheu abgelegt hatten und die Möglichkeiten des Brunnens entdeckten. Die Idee vom „Treffpunkt“ interpretierten sie jedenfalls eher so, dass man auch zielgenau jemanden mit dem Wasserstrahl treffen konnte.

Beim Brunnenfest innerhalb der Festwoche zum 40-jährigen Bestehen des „neuen“ Siedlungsteiles von Bocklemünd-Mengenich standen die ehrgeizigen Zukunftspläne im Mittelpunkt. Die 50 000 Euro für das von Architekt Wilhelm Schulte geschaffene Brunnenbauwerk sind erst der Anfang für weitere Investitionen. Die GAG will für mehr als eine Million Euro die Schaufensterfronten aufmöbeln und Lichtakzente an den Gebäuden setzen.

Die Siedlerinteressengemeinschaft Bocklemünd (Sig) erinnerte Bürgermeister Josef Müller daran, dass man seit 40 Jahren auf einen Stadtbahnanschluss warte. Auf der Bühne war ein Haltestellenschild „Görlinger Zentrum“ aufgestellt worden. Sinnigerweise blies das KVB-Orchester dazu einen Marsch. Müller, der sich im Gespräch mit Sig-Vorstandsmitglied Friedrich Weber gut informiert über den Stadtteil zeigte, versicherte, dass die Verlängerung der Stadtbahn-Linie 3 über die heutige Haltestelle Ollenhauerring hinaus „auf gutem Wege“ sei.

Zum Höhepunkt der Festwoche wurde in der Fußgängerzone noch einmal ausgiebig gefeiert. Zunächst mit einem ökumenischen Gottesdienst, an den sich das mit EU-Mitteln finanzierte LOS-Projektfest anschloss. Vom europäischen Programm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ profitiert der Stadtteil seit vier Jahren. In mehr als 50 kleineren Beschäftigungs- und Qualifizierungsangeboten konnten sich Arbeitslose während dieser Zeit in verschiedensten Tätigkeitsfeldern umschauen, wie eine kleine Ausstellung zeigte. Eines davon war ein Modeatelier, dessen Ergebnisse auf der Bühne präsentiert wurden. Projektpartner wie ein örtliches Friseurunternehmen, Kindertagesstätten aber auch der Kölner Spielecircus und der Musikzug „Kölsche Piefe“ beteiligten sich am Programm.

                   Vorgeschichte 
4200 vor Chr.      Die bandkeramische Siedlung Mengenich 
 3. Jahrh. n Chr.  Das bocklemünder Grabmal der Göttin Virtus 
 941               Erste urkundlische Erwähnung der Kirche 
 941               Erste Erwähnungen der Hofanlagen 
1698               urkundlische Erwähnung des ersten Wegkreuzes
1807               Pfarre durch Franzosen aufgelöst 
1824               Erste Schule Grevenbroicher Str.59
1834               Wiederherstellung der Pfarre
1837               Anlage des heutigen Friedhofes
1849               Post auf Gut Vogelsang
1853               Weihe der neue Kirche St. Johann
1855               Abbruch der alte Kirche 941
1872               Gründung der Hubertus-Schützen
1874               Bezug der Schule Nüssenberger Str. 18
1875               Die Pfarrkirche erhält ihren Turm
1884               Kaiser Wilhelm in Bocklemünd
1888               Eingemeindung in der Stadt Köln
1891               Pferdeomibus Ehrenfeld-Bocklemünd
1899               Bahnhof Bocklemünd eröffnet
1917               Strassenbahn nach Köln
1919               Gründung Männer-Gesang-Verein
1922               Gründung Handball-Sport-Verein
1925               Einweihung Gefallenen-Ehrenmal
1932               Flurbereich “Im Kämpchen” wurde Siedlung Vogelsang 
1943               Luftmine zerstört St.Johann
1945               05. März - Amerikaner in Bocklemünd
1945               06. März - Einmarsch nach Köln
1949               Einzug in der wiedehergestellen Kirche
1953               Erinnerungskreuz an Kirche von 941
1964               Einzug Schule Mengenicher Str.28
1967               Bezug der Gross-Siedlung
1967               Bezug der Schule Görlinger Zentrum
1972               Weihe der Kirche Christi Geburt
1974               Einweihung der Auferstehungskirche
1976               Eröffnung der Gross-Sportanlage
1980               Einweihung Neubau St. Brigida-Heim
1980               Papst Johannes Paul II in der Pfarre Christi Geburt
1990               Gründung des Bürgervereins
1991               Erstes Buch über Bocklemünd-Mengenich
2000               Erste Gross-Solarsiedlung in Bestand 
2001               Halloween, bocklemuend-mengenich.de geht online 
2002               BioCampus Cologne 
2002               Beach-Volleyball-Anlage 
2002               Stadtbahn in Bocklemünd - Mengenich 
2007               Neuer Brunnen im Zentrum eingeweiht