Der BioCampus Cologne
wurde jetzt eingeweiht
130.000 Quadratmeter High-Tech

Eine vollkommen neue Technologie hat in Kölner Westen ein neue Zuhause gefunden. BioCampus heißt das neue Gelände, das auf dem ehemalige Gelände des Pharma-Herstellers Rhone-Poulenc entsteht.

Geplant ist dort ein Biotechnologiezentrum von internationalem Zuschnitt entstehen zu lassen. 130.000 Quadratmeter werden dort nach Fertigstellung biotechnischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Verfügung stehen. Getragen wird das Projekt von der SKI Standort-Köln-Immobilien, einem Tochterunternehmen der Stadtsparkasse Köln. Neben Strat-up Unternehmen werden dort auch bereits etablierte Unternehmen der Branche angesiedelt sein. Dennoch soll der BioCampus mehr sein als eine Nebeneinander von Unternehmen, die der selbe Branche angehören. Entstehen soll vielmehr eine Art Wissensnetzwerk mit Synergieeffekt für alle Beteiligten.

Um diese Synergieeffekte möglichst effizient zu gestallten und den Unternehmen die Konzentration auf ihre Kernkompetenzen zu ermöglichen, wurde eigens das SK-Biotech-Netzwerk ins Leben gerufen. Erfahrene Förderinstitutionen, Kapitalgeber und Beratungsunternehmen haben sich dort zusammengeschlossen und vermitteln an die Mieter finanzielle, betriebswirtschaftliche und juristische Unterstützung.

Bereits jetzt nutzen zehn Unternehmen den BioCampus und belegen damit rund 7.000 Quadratmeter Bürofläche, weitere 4.800 Quadratmeter des Campus werden daneben für den Betrieb von S1- und S2-Laboratorien genutzt. Dies ist jedoch nur der Anfang. Kurzfristig kommen weitere 6.000 Quadratmeter Bürofläche hinzu. Mittel- und langfristig werden rund 100.000 Quadratmeter Büro- und Laborfläche den Mietern zur Verfügung stehen. Daneben wird ein Hotel mit Konferenz- und Meetingräumen die Infrastruktur des BioCampus ergänzen.

Der Startschuss für den BioCampus erfolgte Ende April mit einer feierliche Eröffnung. Hochrangige Gäste aus Politik und Wirtschaft gaben sich ein Stelldichein, um den Start des neuen Wirtschaftszentrums zu besiegeln.

Text aus den Kölner Wochenspiegel