Der Grüngürtel

In den Friedensverträgen von Versailles wurde vereinbart,
dass die Verteidigungsringe um die Städte aufgelöst bzw. abgerissen werden müssen.

Auf der Suche nach einer sinnvollen Lösung,
schrieb die Stadt Köln in den zwanziger Jahren in ihrer strategischen Grünplanung die geschlossenen Grüngürtel fest.
Damals setzten der Oberbürgermeister Konrad Adenauer, Gartenbaudirektor Fritz Encke und Stadtplaner Fritz Schumacher die Anlage des inneren und des äusseren sowie einen rechtsrheinischen Grüngürtel (gegen erheblichen Wiederstand) durch.

Dabei war das Konzept für das dicht besiedelte Köln zur Erholung der Bevölkerung unbedingt notwendig.
Die grünen Ringe müssen den fehlenden Vorgarten ersätzen.
Zwar wurde der Flurbereich ”On Nüssenberg” für unsere Grosssiedlung geopfert,
aber dafür kam das Gebiet des Zweckverbandes “Stöckheimer Hof” als Naherholungsgebiet hinzu. Ausserdem wurde die militärische Nutzung des Nüssenberger Buschs aufgegeben und dem Landschaftsschutz untergeordnet.
Mit dem Erhalt und Ausbau Kölns grüner Lunge sollte das Leben in Bocklenmünd-Mengenich angenehm sein.

Die Erholungssuchenden sind weiter dazu aufgefordert, ihre Autos stehen zu lassen und die Naherholungsgebiete zu erforschen.